Dienstag, 16. Oktober 2012

Reparatur des Fensterhebers

Da sich ja bei der Probefahrt mit dem Audi die Kunststoffhalter der Fensterheberschienen verabschiedet haben, konnte ich die Scheibe ja nicht mehr hochfahren, also hab ich mir sofort die Ersatzteile bestellt, die zum Glück auch schon heute geliefert wurden.
Die einzelnen Halter sind nicht viel günstiger als die gesamte Mechanik mit den Bowdenzügen, weshalb ich dann auch die komplette Mechanik bestellt habe.

Die Türverkleidung zu demontieren ist relativ schnell erledigt, lediglich fünf Schrauben und schon kann man die Tür nach oben herausschieben. Nun mussten natürlich noch sämtliche Stecker und Leitungen abgezogen und der Bowdenzug für den Türöffner ausgehängt werden, damit die Verkleidung auch komplett entfernt werden kann.
Um an die Mechanik des Fensterhebers zu gelangen, muss auch noch der gesamte Türträger demontiert werden, da diese dahinter, im inneren der Tür liegt. Nachdem auch das erledigt war, musste ich die alte Mechanik erstmal ausbauen, was aufgrund der dort verwendeten Nieten, die man ausbohren muss, schon etwas nervig ist.
Da jetzt die alten Teile entfernt waren, konnte ich anfangen, die neuen Mechanik einzusetzen und auch hier musste ich wieder die Mechanik am Türträger vernieten.
Bevor man der Türträger jetzt wieder montiert, ist darauf zu achten, dass man vorher die Scheibe  einsetzt und die Scheibe auch mittels der unteren Halter auch befestigt, da man sonst nicht mehr dran kommt.
Nachdem der Türträger wieder fest verschraubt in der Tür saß, konnte auch schon wieder sämtliche Stecker und Bowdenzüge einsteckt bzw. eingehängt werden um anschließend die Türverkleidung wieder einzuhängen, was ziemlich fummelig war, da der Verriegelungsknopf der Tür ständig heraus gefallen ist und ist die Verkleidung gefühlt 250 mal wieder abnehmen durfte.
Der Aufwand hat sich aber gelohnt, da die Scheibe jetzt wieder hoch- und runterfährt.




Eine andere Kleinigkeit habe ich dann heute auch noch schnell erledigt und zwar war der alte Schaltsack schon arg zerfleddert und da der neue Schaltsack heute auch angekommen ist, habe ich den auch noch gleich gewechselt. Da der neue Schaltsack aus recht dickem Leder ist, war das Beziehen des Kunststoffrahmens schon etwas fummelig.
Obwohl das nur eine Kleinigkeit ist, macht das im Innenraum aber einen richtigen Unterschied.

Samstag, 13. Oktober 2012

Mein Freund die Politur

Als der Audi mit dem schlechten Lack und so dreckig vor mir stand, konnte ich nicht anders und musste den Wagen einer ausgedehnten Innenreinigung unterziehen und den Lack polieren.
Der Innenraum war überall staubig und die Bedienwerkzeuge wieLenkrad, Schaltknauf, Handbremse etc. waren schon recht schmierig, also habe ich erstmal alles abgewaschen, bevor ich dann mit dem Kunststoffpfleger angefangen habe. Nachdem ich dann mit dem Innenraumfertig war, konnte ich mit der Politur beginnen. Da man mit normaler Politur wohl nicht weitergekommen wäre, habe ich meine Poliermaschine startbereit gemacht und hab den Wagen dann richtig poliert. So eine Maschinenpolitur ist zwar deutlich mehr Arbeit, aber dafür holt man bei so stark verwitterten Lacken aber auch einiges raus.
Natürlich habe ich dann gleich vom sauberen Auto auch ein paar Bilder geknipst und darauf sieht der Audi doch um einiges besser aus.

Die ersten Fotos von Audi

Heute habe ich mir natürlich sofort den Fehler beim Fensterheber angesehen und die Türverkleidung demontiert. Nach ein paar Blicken wurde schnell deutlich, dass die Bowdenzüge noch heile sind und die Kunststoffhalter abgebrochen sind. Leider gab es die Ersatzteile bei Audi nicht auf dem Lager, davon abgesehen, bekommt man dort auch nur die komplette Mechanik, die min. 100€ kostet. Im Netz kosten die Ersatzteile knappe 10€, also werde ich mir die natürlich wonaders besorgen, habe aber natürlich die Folie entfernt und das Fenster nach oben geschoben und dort mit Panzerband fixiert.
Da der Wagen jetzt auch trocken war, konnte man das ganze Ausmaß des stumpfen und zerkratzen Lacks sehen und war doch noch ein bisschen mehr wie ich erwartet habe.
Vielleicht ist es ja auch den folgenden Fotos zu sehen.




Die Autosuche - Audi A4

Da ich ja immer noch auf der Autosuche war, habe ich mir dann gestern wieder einen Wagen angesehen und zwar diese mal einen Audi A4 1,8.
Der Audi ist zwar schon Baujahr 1995, ist dafür aber aus 1. Hand und hat gerade mal 45000km gelaufen, da der Vorbesitzer, wer hätte gedacht das es ein älterer Herr gewesen ist, mit dem Wagen ab und zu mal zum einkaufen gefahren ist. Die Wartungen hat er zwar regelmäßig durchführen lassen, aber der Zahnriemen wurde wohl noch nicht gewechselt, was nach 17 Jahren aber dringend gemacht werden sollte.
Der Audi stand ca. 2,5 Stunden Fahrtzeit entfernt, da man ausschließlich Landstrasse fahren muss.
Obwohl es zwar gestern am regnen war und man bei Regen eigentlich keine Autos anschauen sollte, sind wir trotzdem hingefahren. Dort angekommen konnte man selbst bei nassem Lack schon sehen, dass der Lack schon recht stumpf ist und es viele kleine Kratzer gibt. Der Motor etc. sahen aber noch super trocken aus und der Motor lief auch einwandfrei. Auf der anschließenden Probefahrt zeigte auch die Aufhängung usw. keine Probleme und der Wagen lief gut.
Ein Problem ist dann aber doch aufgetreten und zwei beim Testen der el. Fensterheber, ist auf einmal die Scheibe der Beifahrertür nach unten weggefallen und ließ sich nicht mehr schließen, was natürlich bei Regen eher bescheiden ist.
Beim Verkäufer angekommen habe ich zwar kurz versucht, die Scheibe mit meinen Fingern anzuheben, konnte sie aber nicht greifen.
Der Verkäufer ist dann mit dem Wagen kurz in eine Werkstatt um die Ecke gefahren um zu Fragen, ob die das Problem reparieren können, was aber natürlich nicht der Fall war. Wenigstens haben Sie einen Kostenvoranschlag gemacht, den ich dann natürlich gut vom gewünschten Kaufpreis abziehen konnte, da der Audi ansonsten echt gut ist und ich den Wagen auch kaufen wollte.
Nachdem wir uns dann auf den Kauf geeinigt haben, habe ich noch mal mit der Werkstatt telefoniert, ob die das Fenster wenigstens zukleben können, damit ich trocken zu Hause ankomme, aber aufgrund der Inkompetenz und Arbeitsunlust des Mechanikers, konnte mir dort natürlich nicht geholfen werden. Die Ausrede des Mechanikers war, dass das Klebeband ja nicht hält weil es regnet. Auf meine Antwort dass man den Regen ja abtrocknen könnte und das Klebeband dann halten würde, kamen nur noch blödere Ausreden, immerhin war es ja auch schon 30 Minuten vor Feierabend und da fängt man nichts neues mehr an...
Somit konnte mir da auch nicht geholfen werden.
Der Verkäufer hat dann den ADAC angerufen um dort evtl. Hilfe zu erhalten. Der ADAC-Mann sollte aber über 90 Minuten brauchen, deshalb wollte ich schon mal den zweiten Satz Reifen einladen.
Nachdem die auch im Auto waren dachte ich mir, frag doch mal den Verkäufer ob er evtl. ein Klebeband hat und vielleicht ein Stück Folie. Auch wenn ich nicht an eine positive Antwort geglaubt habe, hatte der Herr eine Rolle Panzerband und nach ein bisschen suchen auch eine Rolle transparente Baufolie, was genau das gewesen ist, was ich mir gewünscht hätte.
Also habe ich mir die Folie zurecht geschnitten und das Fenster zugeklebt.
Da das Fenster jetzt ja zu war, habe wir uns entschlossen schon aufzubrechen und nicht mehr auf den ADAC zu warten. Zwar konnte ich so auf dem Rückweg nur so ca. 85-90 km/h fahren, aber da es ja nur Landstrasse war, ging es noch, obwohl ich mich gefühlt habe wie ein Rentner.
Davon abgesehen habe ich selbst bei den niedrigen Geschwindigkeiten noch ein paar andere Autos überholt und wurde von fast keinem überholt, was auch immer das Problem der anderen Autofahrer ist...
Ansonsten lief der Audi aber sehr gut, ist richtig bequem und es klappert auch nichts, für den Winter wohl genau das richtige.

Die Autosuche - Jaguar X-Type

Da der mir Smart nach ein paar Wochen fahren wieder langweilig geworden ist, habe ich den Forfour wieder verkauft und musste mich in den letzten zwei Woche auf die Suche nach einem wintertauglichen Gefährt machen.
Eigentlich wollte ich mir ja am liebsten einen Mercedes oder BMW als Kombi und Diesel kaufen, aber ich habe einfach keine guten Angebote gefunden, also habe ich mich natürlich anderweitig umgesehen. Nach verschiedenen Telefonaten, wo ich eine Vielzahl von evtl. interessanten Fahrzeugen schon ausschließen konnte, habe mir aber mal einen Jaguar X-Type mit dem 2,0l Diesel angeguckt.
Der Wagen stand ca. 250km von mir entfernt und da ich ja nur ein Auto habe, bin ich mit dem Nissan aufgebrochen, auch wenn die Spritkosten dann natürlich ganz ordentlich sind, aber bei normaler Fahrt mit ca. 150 km/h, lag der Verbrauch bei ca. 9,3 l/100km was ein echt guter Wert ist, nun aber weiter mit der Autosuche.
Bei Jaguar angekommen, sind mir nach einem kurzen Rundgang ums Auto die furchtbaren Spaltmaße aufgefallen. Ich dachte erst, der Wagen hätte diverse Unfälle gehabt, aber es waren absolut keine Zeichen eines Unfalls zu sehen und da überall die Spaltmaße ungleich waren, ist es wohl die Jaguar-Verarbeitung, mir der ich mich aber überhaupt nicht anfreunden konnte. Außerdem habe ich dann an der Heckklappe noch ein paar Stellen Rost gefunden, was mich bei einem gerade mal acht Jahre alten und angeblich in der Garage geparkten Premiumwagen, doch schon sehr stutzig macht.
Der Motor, welcher aus dem Ford Regal stammt, ist aber wirklich gut, hat ordentlich Durchzug und läuft auch relativ ruhig, ausgenommen wenn man im Leerlauf steht, dann merkt man doch Vibrationen.
Alles in allem hat mir der Wagen aufgrund der miserablen Verarbeitung dann aber nicht zugesagt und die Suche kann weitergehen.